Das Heilige Land – 50 Jahre Besatzung und die Folgen
09. Mrz 2018 – 19:00 Uhr
, Kirche Billebrinkhöhe 72, Essen
Im 6-Tage-Krieg vom 5. – 10. Juni 1967 besetzt Israel die Golan-Höhen, den Sinai, das Westjordanland einschließlich Ostjerusalem und Gaza.
Seitdem leben Palästinenserinnen und Palästinenser im Westjordanland unter israelischer Besatzung. Die Resolution 242 des UN-Sicherheitsrats fordert im November 1967 in einem einstimmig gefassten Beschluss „…den Rückzug aus [den] Gebieten, die während des jüngsten Konflikts besetzt wurden…“.
Was bedeutet ein Leben unter Besatzung für die palästinensische
Bevölkerung konkret?
Wie reagieren Palästinenser, wie Israelis auf diese Situation?
Welche Reaktionen erfolgen international auf die fortbestehende Nichtbeachtung
der Resolution 242 und weiterer Resolutionen der Vereinten Nationen zu
Israel/Palästina?
Welche Aussichten für die Zukunft gibt es?
Diese Fragen stehen im Zentrum des Vortrags am 9. März. Die Referentin ist Vorsitzende von pax christi im Bistum Essen. Sie hat das Westjordanland mehrfach besucht. Von Januar bis April 2014 lebte sie als Menschenrechtsbeobachterin im Rahmen des EAPPI-Programms 3 Monate in den South Hebron Hills, einem ländlichen Gebiert südlich von Hebron.